Evangelische Kirche Werschweiler

Frohnhofer Straße 14 A
66606 St. Wendel-Werschweiler

ZUSAMMEN:HALT

19.30 Uhr Pantomime JOMI, der poetische Künstler der Stille, verzaubert uns mit seinem Programm zu den Themen Hoffnung, Erschaffung der Erde und die Konzertprobe.
Die Aufführungen werden an der Orgel von Udo Kugge aus Niederlinxweiler begleitet.

Im Anschluss kann der Abend bei netten Gesprächen in der Kirche langsam ausklingen. Auch für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt sein.

Der Vorstand des Förderkreises Werschweiler Kirche e.V. und die ev. Kirchengemeinde Dörrenbach freuen sich auf Euer/Ihr Kommen.


Zur Kirche:
Erbaut wurde die Kirche in den Jahren 1838 bis 1842 und ersetzte eine Kapelle an gleicher Stelle. Die Grundsteinlegung fand am 29. Juni 1838 statt. Die Bauarbeiten wurden hauptsächlich von Heimwerkern aus St. Wendel ausgeführt.[4]

Die Kirche wurde als Saalkirche im Stil des Klassizismus errichtet. Sie gliedert sich in ein Langhaus, in Form eines Rechtecksaals, und einen viereckigen Turm im Westen mit Spitzhelm. Die Seitenwände des Langhauses weisen in der Mitte drei Achsen mit Rundbogenfenstern auf und wird durch ein horizontales, rötliches Gesimse gegliedert.

Die Orgel der Kirche wurde 1886 von der Firma Oberlinger (Windesheim) erbaut. Das Kegelladen-Instrument verfügt über 10 Register, verteilt auf ein Manual und Pedal. Die Stimmtonhöhe beträgt 441 Hz bei 9 °C. Die Spiel- und Registertraktur ist mechanisch. Die Disposition lautet wie folgt:[5]

Das Geläute im Turm besteht aus zwei Glocken und ist eines der wenigen Denkmalgeläute im Saarland, das aus zwei verschiedenen Gussepochen stammt. Die ältere der beiden Glocken wurde im Jahr 1415 von Glockengießer Otto von Speyer gegossen und ist eine von drei noch erhaltenen im Bereich des Ostertals, die von diesem Gießer stammen. Ihr Gewicht beträgt 120 kg, ihr Durchmesser 58 cm.
Im Jahr 1838 erhielt die Kirche in Werschweiler noch zwei weitere historische Glocken, die aber während des Ersten Weltkrieges zu Kriegszwecken eingeschmolzen wurden. Im Jahr 1921 konnte eine der evangelischen Kirchengemeinde von Werlau bei Sankt Goar gehörende Glocke erworben werden, die um 1900 von Glockengussmeister Franz Schilling (Apolda) gegossen wurde. Den Zweiten Weltkrieg überstanden beide Glocken ohne größeren Schaden und sind bis heute in Gebrauch.[6]