DIAKONIEkirche, Malstatt

Zur Malstatt 6
66115 Saarbrücken

ZUSAMMEM:HALT – ZUSAMMEN:LEBEN
Die Stärkeren sollten die Schwächeren stützen, die Reichen den Armen helfen. Alle sollten ein gutes Auskommen und gleiche Chancen haben. So ist unsere Gesellschaft eigentlich aufgestellt. Schafft das unsere Gesellschaft? 

19.00-23.00 Uhr
– Kunstausstellung mit Werken aus den Projekten und Einrichtungen der Diakonie und der Kirchengemeinde
– Flammkuchen und internationales Fingerfood  
– Klaviermusik mit Kevin Knor
20.30 Uhr: Jazz-Trio „Twelve and more“ mit Johannes Schmitz (Gitarre) Frank Jacob (Gitarre) und Wollie Kaiser (Saxofon, Flute)

Das Programm wird gestaltet von Einrichtungen der Diakonie Saar und der Evangelischen Kirchengemeinde Malstatt (Diakon Dirk Bröll).


Die Diakonie Saar (DWSAAR) ist eine Gesellschaft der evangelischen Kirchenkreise Saar-Ost und Saar-West und zugleich der evangelische Wohlfahrtsverband an der Saar. Das DWSAAR bietet in rund 100 Einrichtungen im ganzen Saarland Menschen Hilfe und Beratung in allen persönlichen Notlagen an. Gefährdete und benachteiligte Familien, Kinder und Jugendliche, Menschen mit Behinderungen, sozial Benachteiligte, alte und pflegebedürftige Menschen sowie ihre Angehörigen werden betreut, begleitet, unterstützt und ausgebildet. Als kirchliche Einrichtung ist das DWSAAR der Partner evangelischer Kirchengemeinden im Saarland bei sozialen Fragestellungen.

Die Evangelische Kirche Malstatt: Bis 1868 stand auf dem Malstatter Kirchberg eine romanische Kirche, die in den beiden folgenden Jahren durch eine dreischiffige neugotische Hallenkirche ersetzt wurde. Im 2. Weltkrieg, im Juni 1942, wurde diese Kirche bis auf den Turm vollkommen zerstört und erst 1953/54 in veränderter Form durch den Saarbrücker Architekten Prof. Krüger wieder aufgebaut. Da auch das Malstatter Gemeindehaus im Krieg vollkommen zerstört war, wurde die Höhe des Kirchenschiffes verkürzt, das neugotische Gewölbe durch eine Zwischendecke ersetzt, ein Treppenhaus mit Sakristei angebaut, so dass nun im oberen Stockwerk der Kirche Versammlungs- und Sitzungsräume sowie eine Küsterwohnung zur Verfügung standen.

Schmuckstücke der Kirche sind die von Prof. Lehoczky gestalteten Glasfenster im Chorraum, das Altarkreuz aus der Werkstatt des Bildhauers Häuser und die 1963 von der Orgelwerkstatt Paul Ott in Göttingen erbaute zweimanualige Orgel mit 29 Registern.

Da der Turm im Krieg nicht zerstört wurde, blieb des neugotische Gewölbe im Eingangsbereich erhalten. Neben der Kirche sind noch einige Gräber des ehemaligen evangelischen Friedhofs erhalten, darunter auch der Grabstein von Pfarrer Friedrich Köllner, dem sogenannten „Pfaff vun Molschd“, der von 1809 bis zu seinem Tod 1853 Pfarrer in Malstatt war und Oberbürgermeister der Städte Saarbrücken und St. Johann. In der Grünanlage neben der Kirche ist die Stelle des ursprünglichen Grabes durch einen Gedenkstein markiert. Zur Kirche gehört das 1985 erbaute Gemeindehaus, das zurzeit an die Migrationsdienste des Diakonischen Werks an der Saar vermietet ist.