St. Jakob, Alt-Saarbrücken

Keplerstraße/Ecke Stengelstraße
66117 Saarbrücken

Was tun? Was tun!

Fühlen Sie sich angesichts der vielen Krisen und Herausforderungen unserer Zeit manchmal hilflos und überfordert? Fragen Sie sich, was Sie eigentlich tun können? Wir haben sehr verschiedene Gruppen und Personen eingeladen, die sich dieser Frage angenommen haben. Dazu gehören u. a. Blue Future Project, Aldona e. V., Foodsharing e. V., „Frau, Leben, Freiheit“ und der Malteser Hilfsdienst. Sie werden sich und ihr Engagement in der Pfarrkirche St. Jakob, Keplerstraße 13 in 66117 Saarbrücken vorstellen. Alle eint, dass sie aktiv geworden sind und handeln, also etwas tun. Dazu fordert uns auch die Bibel auf. An den einzelnen Stationen stellen wir eine Verbindung zwischen biblischen Aussagen und der konkreten Antwort der aktiven Personen heute her. So wird deutlich, wie wir die Botschaft der Bibel ganz konkret in unserem heutigen Handeln umsetzen können.

Zu bestimmten Zeiten wird es Beiträge der Mitwirkenden geben, denen Sie gerne lauschen dürfen. Geplant ist folgendes Programm:
19.15 Uhr       Impulsvortrag von OB Uwe Conradt
19.45 Uhr       Musik von ukrainischen Geflüchteten
20.30 Uhr       Lesung besonderer Lebensgeschichten von Frauen in Not
21.15 Uhr       Texte und Musik von Frauen aus dem Iran
22.30 Uhr       Folklore zur Nacht mit Gitarre und Akkordeon
bis 24.00 Uhr offene Kirche

Auch für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt.


Auf zwei Gartengrundstücken wurde die Jakobskirche errichtet und am 9. Juli 1887 von Bischof Felix Michael Korum konsekriert. Aufgrund des durch die Industrialisierung anwachsenden katholischen Bevölkerungsteils in (dem damaligen eigenständigen) Saarbrücken (heute Alt-Saarbrücken) wurde die Kirche in den Jahren 1906-07 in den heutigen Ausmaßen erweitert.

In den Bombenangriffen auf Saarbrücken im Zweiten Weltkrieg am 9. August 1944 wurde auch die Jakobskirche zerstört und erhielt nach dem Krieg ihr heutiges (im Innenraum komplett verändertes) Aussehen. Der Titel der Kirche, der des Apostels Jakobus d. Ä. geht zurück auf einen diesem Apostel geweihten Altar in der ehemaligen Burgkapelle (heute Schlosskirche).
Das heutige Aussehen der Jakobskirche mit den durch den Krieg geschlagenen Wunden und im Rahmen der nach dem Krieg gegebenen bescheidenen Möglichkeiten hat der ehemalige Bistumskonservator des Bistums Trier so beschrieben: „Die Jakobskirche hat den Charme einer mittelitalienischen Bettelordenkirche mit ihrem durch die Kassettendecke bedeckten hallenartigen Kirchenraum und dem neugotisch überwölbten Altarraum.“
Heute ist die Jakobskirche die Pfarrkirche der im Jahre 2003 neugegründeten Pfarrgemeinde St. Jakob mit den Pfarrbezirken St. Jakob, St. Mauritius und Heilig Kreuz. Sie ist zugleich die Hauptkirche der 2011 gegründeten Pfarreiengemeinschaft St. Jakob, zu der auch die Pfarrgemeinde Christkönig mit den Pfarrbezirken Christkönig und St. Pius gehört.